Abgesehen von den Steuerentlastungen nach § 9 des Stromsteuer Gesetz und § 54 des Energiesteuer Gesetz gibt es eine weitere Steuerentlastung die bei energieintensiven Betrieben weit mehr ins Gewicht fällt – der Spitzenausgleich. Aus diesem Spitzenausgleich kann ein produzierendes Unternehmen in Deutschland, sofern es den bestimmten Voraussetzungen gemäß §10 StromStG und §55 EnergieStG nachkommt erhebliche Vorteile ziehen. Um den Spitzenausgleich zu erhalten müssen nun produzierende Betriebe seit 2013 mit der Einführung eines Energiemanagementsystem begonnen haben. Ab 2015 ist eine erfolgreiche Zertifizierung ihres Energiemanagementsystem ISO 50001 oder eine Registrierung nach EMAS Verordnung aufweisen. So ist nun ein zertifiziertes Energiemanagementsystem ISO 50001 eine Voraussetzung für den Spitzenausgleich.
Sie möchten auch den Spitzenausgleich nutzen?
Dann sind Sie auf dieser Seite genau richtig. Denn hier erfahren Sie mehr zur Einführung der ISO 50001 und welche Norm-Forderungen zwingend in einem Energiemanagementsystem ISO 50001 umgesetzt werden müssen. Darüber hinaus werden Sie Schritt für Schritt durch die Energiemanagement Zertifizierung der ISO 50001 geführt. Damit wissen Sie bereits vor der Einführung, welche Aufgaben zu bewältigen sind.
Ihre Ausbildungen rund ums Energiemanagementsystem
Mit unseren Ausbildungen Basiswissen Energiemanagement, Interner Auditor ISO 50001 sowie der Ausbildung Energiemanagementbeauftragter ISO 50001 bilden wir Sie zu allen Aufgaben im Energiemanagementsystem aus – von der Einführung, über die dauerhafte Betreuung sowie Auditierung bis hin zur kontinuierlichen Weiterentwicklung.
Alle diese Ausbildungsschritte können Sie dabei auch als zeit- und ortsunabhängiges E-Learning absolvieren. Laden Sie sich für eine komplette Übersicht einfach unseren Katalog kostenfrei herunter.
In einem Energiemanagement Handbuch nach ISO 50001 wird der Anwendungsbereich Ihres Energiemanagementsystems verbindlich dokumentiert. Dabei werden alle relevanten Aspekte von der Prozessorganisation bis hin zur Prozessstruktur ausführlich beschrieben. Damit sind die Abläufe im Unternehmen für alle Beteiligten (sowohl oberste Leitung als auch jeder einzelne Mitarbeiter) klar definiert. Die Beschreibung der Prozesse erfolgt schriftlich in entsprechenden Dokumenten wie Verfahrensanweisungen, Arbeitsanweisungen und Formblätter. Diese Dokumentationen sind zu führen, da sie zur Erfüllung der Normforderungen nach ISO 50001 zwingend notwendig sind. Ein Energiemanagement Handbuch im herkömmlichen Sinne liegt in gedruckter Form vor.
Daher verwendet man den Namen Handbuch auch heute noch gerne umgangssprachlich für ein Energiemanagementsystem ISO 50001. Dies birgt jedoch den Nachteil, dass die Dokumente meist nur zur Erstellung aktuell gehalten werden und danach nicht wieder daran gearbeitet wird. Gründe dafür sind der hohe Aufwand für die Aktualisierung der Inhalte sowie die erschwerte Lenkung und Steuerung der Dokumente im Unternehmen. Aus diesen Gründen wird heute immer mehr auf ein digitales Energiemanagement Handbuch bzw. Energiemanagementsystem zurück gegriffen. Bei einem Energiemanagementsystem handelt es sich um eine Software-Lösung, welche das Handbuch in gedruckter Form komplett ersetzt.
Wie sieht eine solche Software-Lösung im Energiemanagementsystem aus und was beinhaltet diese?
Es gibt am Markt viele Software-Lösungen zur Betreuung eines Energiemanagementsystem, welche viel versprechen, jedoch meist eine spezifische Ausrichtung vorweisen. Viele davon sind darüber hinaus sehr umständlich zu handhaben. Wichtig bei Ihrer Wahl sollte sein, dass Sie auf ein System zurückgreifen, welches die Inhalte einfach darstellt und worauf auch Ihre Mitarbeiter leichten Zugang haben. Letztlich steht und fällt das Interesse an einem Energiemanagementsystem ISO 50001 mit dessen Akzeptanz bei Ihren Mitarbeitern. Als 2. Stichpunkt ist an dieser Stelle die Verfügbarkeit aufzuführen. Heute ist jeder zu jederzeit verfügbar – dank des World-Wide-Webs. Daher sollte es auch bei Ihrem Energiemanagement Handbuch möglich sein auf dieses jederzeit und unternehmensweit zurückzugreifen – immer dann wenn Sie es brauchen und nicht dann, wenn es Ihnen im Büro möglich ist.